Überbrücken großer Spannweiten im Waagebalken-Prinzip
Beim klassischen Freivorbau wird der meist kastenförmige Spannbeton-Überbau abschnittsweise hergestellt. Vom Hammerkopf ausgehend, wird zu beiden Seiten ein Kragarm frei vorgebaut. Damit dieser sogenannte „Waagebalken“ nicht vom Pfeilerkopf kippt, wird der Überbau mit dem Pfeiler biegesteif verbunden oder durch temporäre Abstützungen bzw. Hilfspfeiler gesichert, bis der Lückenschluss die Durchlaufträgerwirkung des Überbaus herstellt. Trotz dieser biegesteifen Verbindung zum Pfeiler verlangt es nach einer genau definierten maximalen Differenzlast zwischen beiden Seiten. Deshalb dürfen sich die Längen und Gewichte der Tragwerkskragarme nur geringfügig unterscheiden
Neben der Ausführung des reibungslosen Schließtaktes ist vor allem die Planung der Demontage oder das Zurückfahren des Freivorbauwagens von Bedeutung.
Die Planung der Ankerdurchdringungen des Freivorbauwagens bedarf intensiver Abstimmung mit dem Tragwerksplaner, um Kollisionen mit der Spannkabelführung der Brücke zu vermeiden. Die relativ großen Verformungen bei diesem Bauverfahren erfordern genaue Berechnungen der Vorüberhöhung sowie ständige Kontrolle und Anpassung des Ist-Zustandes nach jeder Betonage. Doka liefert für jeden Takt die auftretenden Systemverformungen an den Tragwerksplaner.
Die internationale Erfahrung von Doka bringt Ihnen gebündeltes Wissen und sichert den Erfolg Ihres Projekts. Ihr Ansprechpartner unterstützt Sie bei der individuellen Lösungsfindung und sichert den wirtschaftlichen Erfolg. Kurzum: Wir bieten kompetente Schalungsplanung mit nachhaltigem Nutzen für Ihr Brücken-Projekt.