Betriebselektriker Fabian Wenzl ist für die Instandhaltung in Sachen Elektrik am Standort St. Martin zuständig. Anlagenwartung, Umbauten oder Behebung von Störungen gehört zu seinen Arbeiten. Wir treffen ihn zum Interview im Sauberraum der Instandhaltung in der Produktion von Doka in St. Martin bei Amstetten.
Fabian Wenzl
"Schraubenschlüssel? Ja, den brauche ich noch. Aber heute arbeite ich mehr und mehr mit dem Computer.“
Fabian Wenzl ist gelernter Elektriker und arbeitet als Instandhalter in St. Martin.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Job?
FABIAN WENZL: Dass die Arbeit so vielfältig ist. Ich bin am ganzen Betriebsgelände von St.Martin unterwegs und komme mit vielen KollegInnen in Kontakt und arbeite an allen möglichen Anlagen.
Brauchen Sie den Schraubenschlüssel noch, Herr Wenzl?
FABIAN WENZL: Ja, das bleibt nicht aus, etwa um Sensoren zu tauschen oder Kabel zu flicken. Aber heute brauche ich mehr und mehr den Computer. Das Programmiergerät brauche ich etwa bei den Hebehilfen, die Störungen haben können, oder wenn bei den Robotersteuerungen etwas nicht funktioniert.
Ihr Einsatzgebiet?
FABIAN WENZL: Ich arbeite als Instandhalter, Elektriker. An den Gebäuden genauso wie an den Anlagen. Bei den Anlagen arbeite ich an der Hardware. Ich werde angerufen, wenn eine Störung vorliegt. Im Prinzip suche ich im SPS Programm Fehler und behebe sie gemeinsam mit der IT.
Ich programmiere die Hardware und kümmere mich darum, dass der Roboter fährt. Ich mache also alles rund um Sicherheit, Sensoren, den Ablauf von Rahmenproduktion: Rollbahnen, Zuschnitt, Schweißroboter, Schleifanlage.
Wie hat sich Ihr Einsatzgebiet in den vergangenen Jahren verändert?
FABIAN WENZL: Ich komme aus der Gebäudeinstallationstechnik. Früher hat der Schraubenschlüssel gereicht. Heute braucht es den Computer. Die Weiterbildung hört nie auf. Wir haben verschiedenste Roboteranlagen und Hersteller-Marken und dafür brauchen wir je nach Steuerung eine eigene Schulung.